Wie ja schon vor kurzem erwähnt suche ich derzeit nach dem (zumindest für mich) besten CMS in den Punkten Flexibilität, Usability und Perfomance. Wie es der Zufall so will arbeite ich derzeit Berufsbedingt mit dem TomatoCMS.
Das System läuft mit dem Zendframework, was ich mit dem gleichen Projekt auch schon (ein wenig) kennengelernt habe. Wir haben für unser Projekt die tatsächliche Benutzeroberfläche komplett neu aufgebaut und die vorgefertigte vom TomatoCMS brav ins Nirvana geschickt – was ich an sich gar nicht doof finde, mache ich auch ganz gerne mit WordPress so (damit spar ich mir das unnötige, langweilige und vorallem nervige Schreiben einer Admin-Oberfläche). Nette Sache am CMS ist auf jeden Fall, dass sich die Adminstrationsoberfläche super einfach mit Modulen erweitern lässt. Die Module lassen sich einzeln nochmal nach MVC strukturieren und wenn man sich ein wenig mit dem ZendFramework auskennt ists auch keine große Sache sich da noch reinzufummeln, da es kaum CMS-Spezifische Methoden gibt, die man da zwingend aufrufen muss um jetzt ein Modul im Interface zu Gesicht zu bekommen. Ausserdem lässt sich jedes Modul auch aufs Dashboard ziehen, was ich persönlich ganz besonders schnieke finde.
Mir fehlt allerdings bisher komplett der kritische Blick für solche Dinge, kann ja sein, dass das ja sowieso alles jedes CMS kann und ich hier irgendwas hoch lobe, was gar nicht hoch zu loben ist. Mal sehen, was ich auf meiner CMS-Reise noch so alles entdecke und wie sich da mein Blick noch verändert..
nette Geschichte zum ZF und TomatoCMS ganz nebenbei: Ich hab den SQL-Dump und die Files zum Ganzen erhalten, nachdem das System bereits in einer anderen Umgebung installiert wurde. Ansich sollte das ja kein Problem sein, Applicationconfig vom Framework auf die richtigen Pfade eingestellt.. blah, nix is. Scheinbar wurden die Directory-Einträge in der Config gar nicht erst vom System beachtet. Lösung: gleiche Domain wie aus der Ursprungsumgebung im VPN DNS eingerichtet, hurra, es ging.